Bündnis für Not- und Katastrophenhilfe

„Aktion Deutschland Hilft“ in Bonn ist ein 2001 gegründetes Bündnis von über 20 renommierten deutschen Hilfsorganisationen, die weltweit Menschen unterstützen, die durch Katastrophen wie Erdbeben oder Wirbelstürme sowie kriegerische Auseinandersetzungen in Not geraten. Das Bündnis leistet schnelle und effektive Hilfe und ermöglicht es den Hilfsorganisationen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten untereinander abzustimmen, ihre Hilfsmaßnahmen bestmöglich zu ergänzen und so ihre Kräfte effizient zu bündeln. Dadurch werden Überschneidungen und Versorgungslücken im Vorfeld von Einsätzen vermieden.

In akuten Bedarfsphasen ruft das Bündnis darüber hinaus zu einem gemeinsamen Spendenaufruf unter der Kontonummer 102030 bei der Bank für Sozialwirtschaft auf. Die Verteilung der eingehenden Gelder erfolgt nach einem Schlüssel, der die Profile und die Leistungsfähigkeit der Bündnisorganisationen berücksichtigt. Das bedeutet konkret, dass eine Organisation, die aufgrund starker Strukturen durch Hilfskräfte oder Partner in einem Notfall viel Hilfe leisten kann auch mehr Spendengelder zugesprochen bekommt.

Aktuelle Maßnahmen gelten unter anderem der globalen Corona-Nothilfe, den Folgen der großen Explosion in Beirut (Libanon), der durch Hunger, Cholera und Gewalt geprägten Situation im Jemen sowie der Flüchtlingskrise infolge des Bürgerkriegs in Syrien. In Ausnahmefällen ist „Aktion Deutschland Hilft“ auch im Inland aktiv, wie zuletzt in der Flüchtlingshilfe oder bei der großen Elbeflut. Oberstes Prinzip aller Aktivitäten ist, Kosten gering zu halten und Spenden effizient einzusetzen. Hier lernen Sie unsere Bündnispartner kennen.

Internationale Vorbilder des Zusammenschlusses sind das „Disaster Emergency Committee“ in Großbritannien und die „Glückskette“ in der Schweiz. Schirmherr von „Aktion Deutschland Hilft“ ist Bundespräsident a.D. Prof. Dr. Horst Köhler. Als Kuratoriumsvorsitzender fungiert der amtierende Außenminister Heiko Maas.

Transparenz und Kontrolle: Vertrauensvoller Umgang mit Spendengeldern
Spender schenken „Aktion Deutschland Hilft“ großes Vertrauen. Und das aus gutem Grund: Das Bündnis setzt Spenden zielgerichtet ein und berichtet transparent über die Verwendung durch die Bündnisorganisationen. Die Geschäftsberichte legen sämtliche Zahlen, Daten und Fakten detailliert offen. Die Finanzen werden jährlich durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer verifiziert und bestätigt. Mehrere Gütesiegel und zugebilligte Qualitätsstandards bestätigen die Seriosität von „Aktion Deutschland Hilft“. Außerdem prüft der Zusammenschluss den verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Geldern kontinuierlich mit internen und externen Kontrollmechanismen. Die Verwendung der Spendengelder wird in Geschäftsberichten und Jahresberichten dargelegt: www.aktion-deutschland-hilft.de/de/mediathek/publikationen/

Spendensiegel: Mehrfach geprüfte Mittelverwendung
„Aktion Deutschland Hilft“ trägt als erstes Bündnis von Hilfsorganisationen das Siegel des „Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen“ (DZI), das die sparsame Haushaltsführung, die transparente Berichterstattung und die ordnungsgemäße Verwendung der Spenden nach eingehender Prüfung beglaubigt. Außerdem ist das Bündnis Mitglied im Deutschen Spendenrat und hat deren Spendenzertifikat zuerkannt bekommen. Mitte 2019 wurde das Bündnis auch als erste Hilfsorganisation vom TÜV (Saarland) als „Geprüftes Online-Portal“ zertifiziert.

Die Themen: Notlagen in aller Welt
„Aktion Deutschland Hilft“ engagiert sich bei Naturkatastrophen (Erdbeben, Tsunamis) und humanitären Katastrophen (Hungersnöte). Hinzu kommen Krisen und Ereignisse, die sofortige Nothilfe verlangen, etwa Flucht und Vertreibung: Weltweit fliehen fast 80 Millionen Menschen vor Krieg, Konflikten, Verfolgung, Gewalt oder Naturkatastrophen. Außerdem engagiert sich „Aktion Deutschland Hilft“ in der Katastrophenvorsorge, um Leid zu verhindern, bevor es geschieht. Dazu zählen Maßnahmen wie erdbebensicheres Bauen, Schulungen zum Verhalten im Katastrophenfall, Erstellung von Notfallplänen, Einrichtung von Frühwarnsystemen aber auch die Errichtung sanitärer Anlagen und Zugang zu sauberem Trinkwasser.

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