Intralogistik vom Feinsten

Die HaRo-Gruppe ist seit über sechs Jahrzehnten europaweit für effiziente, langlebige Förderanlagen im Stückgut-Transport bekannt. 1957 als Kleinstunternehmen gegründet, setzen heute viele namhafte Industrieunter­neh­men im In- und Ausland HaRo®-Produkte ein. Dieser Erfolg hat drei Gründe: Den stets lebendigen unternehmerischen Drang, Inno­vationen hervorzubringen, die große Kundennähe und die hoch motivierten Mitarbeiter.

Das HaRo-Team entwickelt aus einem großen Pool von Standardsystemen individuelle Wunsch-An­la­gen, indem sie wertvolle Erfahrungen mit den Effizienzvorteilen der „Industrie 4.0“ vereint. Das vielfältige Produktprogramm besteht aus Einzelkomponenten wie Rollen-, Gurt- oder Ketten­för­de­rern für den Transport von Gitterboxen, Großladungsträgern, Kartons und vielem mehr sowie aus Lösungen zur ganzheitlichen Streckenführung von A nach B oder zur Verknüpfung mehrerer Etagen mit Vertikalförderern. Außerdem stellt sich die HaRo-Gruppe mit ihrem umfangreichen Service aus einer Hand gern besonderen Herausfor­de­run­gen, wie sie etwa im fragilen Stückguttransport über Dach­haut, Brücken oder unterirdisch durch Tunnel bestehen. Bei alledem erfolgen sämtliche Lei­stungen von der Planung und die Konstruktion über die Fertigung und die elektrische Steuerung bis zur Inbetriebnahme von Anlagen im sauerländischen Rüthen unter einem Dach. Anschließend sorgt der hauseigene Fuhrpark dafür, die Produkte sicher an ihren Bestimmungsort zu bringen. Dort garantiert der HaRo-Wartungsservice die Langlebigkeit der deutschen Quali­tätsprodukte. Kunden aus diversen Branchen wissen die maximale Flexibilität, die Zu­verlässigkeit sowie die kurzen Reaktionszeiten und die hohe Produktionstiefe zu schätzen.

Selbstverständnis Als Familienunternehmen in der zweiten Generation folgen Leitung und Belegschaft mit Herz und Ver­­stand den Ur-Ideen von Gründer Heinz Hackländer (1930-1995) und seiner Frau Inge (1930-2008). Ihr ganz auf den Kundennutzen ausgerichtetes Wirken prägt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute noch. Als führender Automatisierer in der Intralogistik überwiegend im europäischen Mittelstand unterwegs, leitet der wirtschaftliche Vorteil jeder Förderanlage die Projektarbeit und führt so zum optimalen Kundennutzen in der Gesamtheit der Leistung.

Das Unternehmen wird auch künftig von der Familie weiterentwickelt und geführt. Die dritte Generation drängt bereits nach vorn. Der regelmäßige Austausch in der Unternehmerfamilie dient dem langfristigen, erfolgreichen Miteinander im Betrieb. Die täglichen Anstrengungen, um unsere Kunden wirklich zufrieden zu stellen, werden auf allen Ebenen und in allen Abteilungen erbracht. Soziale Kompetenzen, Arbeitsfreude und gegenseitige Achtung, gepaart mit höchstem Respekt, sind die Voraussetzungen für Vertrauen und eine konstruktive Zusammenarbeit. In diesem Sinne liegen uns Ehrlichkeit, Offenheit, Fairness und Toleranz sehr am Herzen. Ebenso soziale Verantwortung, die HaRo mit Sach- und Geldspenden weit über die Ortsgrenzen hinaus lebt: Über das Sponsoring etlicher Sportvereine hinaus werden Kooperationen mit Hochschulen, Wohltätigkeits­verbänden, gemeinnützigen Initiativen und Hilfsorganisationen gepflegt.

Historie Gründer Heinz Hackländer begann 1957 in einem angemieteten Wellblech­schuppen mit der Produktion von Geschenkartikeln aus Kupfer und Messing. Als die Geschäfte nach vier Jahren schlechter liefen, inspirierte ihn das heimische Wermelskirchen, damals der Dreh- und Angelpunkt der deutschen Räder- und Rollenindustrie, zu neuen Ideen. 1961 erfuhr er von den in den USA schon üblichen Durchlaufregalen, in denen seitwärts eingeschraubte Röllchen leichte Kisten und Kartons beweglich machten. Daraufhin stellte er auf der Industriemesse Hannover seine ersten Musterrollen vor und erhielt prompt einen Großauftrag. Dieses neue rotierende Element war dann der Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung. Heinz Hackländers Credo lautete »Meine Kerntruppe war immer die Familie, dazu eine tüchtige Belegschaft«. Der unternehmerische Spürsinn, zahlreiche innovative, patentierte Produktideen und das ausgeprägte Qualitätsbewusstsein brachten dann den langfristigen Erfolg. 1967 entstand das neue Werk im Industriegebiet Wermelskirchen-Elbringhausen. Heute konstruiert, fertigt und implementiert HaRo® hochwertige Fördertechnik. Das Produktportfolio umfasst Komponenten und ganzheitliche Lösungen im Hinblick auf Rollenbahnen, Kettenförderer, Gliederbandförderer, Gurtförderer, Vertikalförderer, Hubeinheiten, Richtungswechsel, Shuttle (Verschiebewagen) und Palettenlagertechnik.

Fördertechnik zur Produktion von Thermoboxen Aktuell ist die HaRo-Gruppe als Lieferant von Fördertechnik für den Thermocontainer-Her­stel­ler va-Q-tec AG (Würzburg) in die Lieferkette für den Impfstoff gegen das Covid 19-Virus involviert. Die Thermoboxen von va-Q-tec erlauben es, die Vakzine der BioNTech SE (Mainz) bei bis zu minus 70 Grad Celsius zu transportieren und bis zu zehn Tage unabhängig von ex­ter­ner Energie tiefzukühlen. Die va-Q-tec AG hat ihre neue fördertechnische Anlage kurz­fri­stig im Dezember 2020 bestellt, um Dämmplatten zu transportieren, die ein wesentlicher Bestandteil der Thermocontainer sind. In Anbetracht der leichtge­wichtigen Materials wurde eine automatisierte Förderstrecke aus angetriebenen Rollenbahnen und Puschern konzi­piert. Die umhüllten Dämmplatten werden auf der Rollenbahn an allen vier Seiten mithilfe des Puschers verschweißt, so dass sie montagefertig für die Kühlbehälter vorbereitet sind – ein Hand-in-Hand-Auftrag im rund fünfstelligen Bereich, bei dem beide Unternehmen eng kooperieren, da va-Q-tec der HaRo-Gruppe unter anderem die Schweißelemente als Ergän­zung zum Puscher bereits zur Verfügung stellt.

Damit bestätigt sich ein Trend, den HaRo schon 2020 im Zeichen der Corona-Pandemie wahrgenommen hat, dass nämlich wieder mehr auf die Herstellung in Europa gesetzt wird, was eine stärkere Automatisierung der Trans­port­systeme verlangt. Nichts desto trotz sank der Umsatz in der Gruppe infolge der Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 %, da viele Investitionsentscheidungen für Automatisierungen einstweilen verschoben wurden. Dabei blieb die Auftragslage für Fördertechnik für große Industriebetriebe aller Branchen konstant, insbesondere auch durch die Kunden im Maschinen- und Anlagenbau.

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